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A Clockwork Orange (US 1971)

Stanley Kubrick's A Clockwork Orange (US 1971)
Uhrwerk Orange (DE 1971)


Genre      Crime / Drama / Thriller
Regie    Stanley Kubrick ... 
Buch    Anthony Burgess ... novel
Stanley Kubrick ... screenplay
Darsteller    Malcolm McDowell ... Alex
Patrick Magee ... Mr. Alexander
Michael Bates ... Chief guard
Adrienne Corri ... Mrs. Alexander
[noch 6 weitere Einträge]
 
Agent Fox
 
Wertungen1125
Durchschnitt
7.82 
     Meine Wertung



DVD-Erscheinungstermin:
07.12.2007





19 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Fox
30.05.2011 17:32 Uhr / Wertung: 10 - Letzte Änderung: 30.05.2011 um 17:39
@Feenix: "Nur heute gibt es einfach bessere"

Vielleicht, aber da muss man schon sehr lange suchen. Ein paar Werke von Gilliam oder Lynch reichen vielleicht heran, aber qualitative Vergleiche sind bei solchen Ausnahme-Regisseuren und -Filmen grundsätzlich schwierig. In den letzten 10 Jahren ist sicherlich nichts qualitativ Vergleichbares dabei gewesen: Wie ich schon vor 25 Jahren prophezeit hatte, war es nur eine Frage der Zeit bis der Kommerz die Kunstform "Film" ruiniert - beim Film hat er halt nur ca. 10-15 Jahre länger gebraucht als für die Kunstform "Musik".

Edit: Obwohl ich ein Anhänger der SF und besonders von Weltraum-Stories bin warte ich bis heute noch auf einen Film, der mit 2001 mithalten kann - insbesondere, bei dem man nicht aufgrund der physikalischen Fehler (Explosionen, die man hört, Spielberg-inspirierte viel zu langsame Kamerfahrten über Plastikmodelle und ähnlicher Schwachsinn) einfach nur den Kopf schütteln muss. Gut, bei den alten Raumschiff Enterprise mag das noch aufgrund des Humors (mag er nun beabsichtigt oder unbeabsichtigt gewesen sein) hinnehmbar gewesen sein, aber B-Filmisches dieser Preislage möchte ich jetzt erst recht nicht mit 2001 vergleichen...

Feenix
29.05.2011 16:27 Uhr / Wertung: 7
Nenene Fox, ich kenne noch ein paar mehr von Kubrick, nämlich "Die Rechnung ging nicht auf", "Wege zum Ruhm", "Lolita", "Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben" und noch "2001: Odyssee im Weltraum", kenne also die meisten von Kubrick. Nur diese habe ich nicht erwähnt, weil die mir nicht besonders gefallen haben; die von mir erwähnten Filme waren da alle besser (sind übrigens alle später als die anderen von Kubrick gedreht worden).

Also Kubricks angeblich so tolles audiovisuelles Vermögen kam da nur bei "Uhrwerk Orange" rüber.
Als ich den gesehen hatte, hatte ich aber auch keine allzu großen Erwartungen mehr an Kubricks Filme.
Also für mich wird Kubrick wohl nie zu den besten Regisseuren gehören (ebenso wie Hitchcock). Ihre Filme sind wohl doch irgendwie zu alt. Wenn ich ihre Werke aber mit den meisten anderen Filmen vergleiche, welche älter als 30 Jahre sind, dann gehören ihre Filme bestimmt zu den Besten.
Nur heute gibt es einfach bessere.
Fox
29.05.2011 13:13 Uhr / Wertung: 10
@wonderwalt: Naja, wenn Feenix bisher tatsächlich nur Shining, Full Metal Jacket, und Eyes Wide Shut von Kubrick kannte (wobei man sich bei letzten Film sowieso streiten kann, ob das überhaupt ein "Kubrick" ist), ist es schon verständlich, dass er den Eindruck hatte, dass Kubrick zwar ganz gute Filme macht, aber es wird aus diesen drei Filmen alleine wirklich nicht klar, weshalb Kubrick einer der besten Regisseure der Filmgeschichte ist.
wonderwalt
28.05.2011 14:35 Uhr / Wertung: 8
Echt wahr? Kubrick hat einen guten Film gedreht? Ja Menschenskinder, daß man das mal erleben darf!!
;-)
Feenix
28.05.2011 13:32 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 28.05.2011 um 13:33
Da hat es Kubrick doch noch geschafft, einen guten Film zu drehen. Eyes Wide Shut und Shining waren auch schon ganz ok und Full Metal Jacket hat immerhin eine erste gute Hälfte geboten, aber dies ist der erste wirklich gute Kubrick-Film, wo ich Kubrick doch bisher für aüßerst überschätzt gehalten habe.

Bei diesem Film war es gerade das Skurile und Dystopische, was den Film für mich ausgemacht hat. Dazu gehören die ganzen Kulissen und auch der seltsame Sprachstil, bei welchem sie in der deutschen Version immer wieder englische Wörter und anderen Slang einbauen. Generell ist Kubrick die Inszenierung sehr gelungen und auch der Hauptdarsteller liefert eine gute Leistung ab.
Patte
02.04.2009 19:31 Uhr - Letzte Änderung: 02.04.2009 um 19:32
absoluter wahnsinnsfilm.
ich bin immer wieder erstaunt davon.allein schon die einmalige atmosphähre des films(die musik,die kameraeinstellungen,der hintergrund,...) sind unbeschreiblich geil.der film setzt sich mit einem interessanten,nicht ganz einfachem problem auseinander,ich denke er wirkt heute nach 38jähriger existenz immer noch sehr provokant auf viele.
wobei ich sagen muss,dass ''crime''hier mal nicht umbedingt dazupasst.eher noch satire,oft ist der film meiner meinung nach auch auf eine bestimmte,zynische art witzig.
unbedingt ansehen!
mountie
23.11.2007 22:48 Uhr
Wiedermal ein Kubrick-Filmexperiment das total an meinem Geschmack vorbeigeschossen ist. Die Art wie Kubrick in seinen Filmen teils unnötig um den heißen Brei herumschleicht, hat mir schon manches Machwerk von ihm versaut. Auch tendiert er dazu seine Enden immer etwas seltsam zu gestalten, womit ich auch nicht immer klar komme. Und genau diese beiden Sachen hat er auch wieder hier gebracht. Einige ziemlich gute Sachen konnte ich für mich zwar entdecken, wie z. B. Malcolm McDowell in seiner ersten Rolle in der er mir gefiel u. a., aber Kubrick-Filme waren noch nie, und werden wohl auch noch nie meine Lieblingsfilme (Ausnahmen wie Full Metal Jacket außen vor... Ihr kennt sicher den Spruch mit dem blinden Huhn und dem Korn ;-).
El Camel
15.11.2007 00:20 Uhr
Definitiv ein Film für mich - herrlich skuril. Nur weiß ich immer noch nicht wo ich den Film einordnen soll... Satire? Drama? Aber manchmal muss das auch nicht sein...
McWaldmann
22.10.2006 19:19 Uhr
Viele Szenen ziehen sich so ewig in die länge und mir ging diese blöde Erzählweise so dermaßen auf die Eier. War halt kein Film für mich.
Ashbury
15.10.2006 15:26 Uhr / Wertung: 7
@McWaldmann:
Und warum bitteschön?
McWaldmann
15.10.2006 08:40 Uhr
Dieser Film ist Langweiligste und Blödeste, was ich seit langem gesehen habe.
Hecht
09.10.2006 02:51 Uhr / Wertung: 8
Ich war baff als ich das Erscheinungsjahr des Films sah. So kommt er nicht rüber.
Die generelle Story fand ich net so der Hit - dennoch beklemmende SciFi Idee zum Strafvollzug sowie "moderne/r Wahlkampf/Politik".

Schauspieler sind bei diesem Film weder gut besetzt noch wichtig. Hauptaugenmerk liegt ganz klar auf den skurilsten Kulissen (Räume, Farben, Einrichtung, Größenverhältnisse)
godlike
16.10.2005 14:18 Uhr
Ich hab nun gestern mal eine Lücke in meinen filmischen Erfahrungen geschlossen und mir diesen Film erstmals angeschaut. Ich muß sagen, ich bin maßlos enttäuscht worden. Nun wird der so als Kultfilm oder gar Klassiker verschrien - ist mir ein Rätsel. Die Story braucht ja wirklich eine Stunde, um in Fahrt zu kommen - dann wird der Film sogar recht gut. Aber die erste Stunde, der nervtötende Soundtrack (von unserem Freun Ludwig van mal abgesehn;-) sind eine Zumutung. Alles in allem 6 Punkte für eine gute Idee, aber eine enttäuschende Umsetung.
Orgulas
08.10.2004 17:02 Uhr
@DonVito: Das Skurile an der Aussage, es sähe "in den Ghettos der Großtstädte auch heute schon [ein bisschen so] aus", ist, dass der Film - oder zumindest die Romanvorlage - im Jahr 1983 spielt ...
DonVito
07.10.2004 18:29 Uhr
Es ist schwer hinter der ersten Stunde und der surrealen Fassade die unterschwellige Botschaft zu erkennen, die sich dann aber den Rest des Films immer stärker in den Vordergrund drängt. Der Film schockt, schonungslos und mit kalten klaren Bildern spielt Kubrick seine Story ab. Dabei gelingt ihm 1.) ein generöser Seitenhieb auf die soziale Einbindung von Verbrechern in die Gesellschaft, aber 2.) auch eine beängstigende Aussicht, darauf was die Jugend einmal sein wird... und jetzt mal ehrlich, ein bisschen sieht's in den Ghettos der Großtstädte auch heute schon aus.
Macht 9 Punkte für einen zwiespältigen, manchmal kaum zu ertragenden und anfangs sehr surrealen Kubrick.
Christian
16.03.2004 21:08 Uhr
wow, und ich hatte mich schon seelisch auf eine are 'flamewar' eingestellt ;)
KeyzerSoze
16.03.2004 16:56 Uhr / Wertung: 8
hab mich jetzt mal auf dich verlassen und mir noch den Rest angetan (habs bis zur Verhaftung vorher angeschaut) und ich muss dir recht geben: War doch ein ganz andere Film ab der 2. Hälfte, denn der gesellschaftskritische Aspekt war ja bis zu dem Zeitpunkt meiner ersten Sichtung nicht mal ansatzweise ersichtlich und ist wie ich finde sehr gut rübergebracht worden. Das macht bei mir ein gewaltiges Plus aus, da ich ja wie in meinem ersten Post schon erwähnt: Inszenierung, Score und Darsteller gar nicht mal schlecht fand. Kann also wirklich jedem nur raten nicht wie ich den Film so schnell aufzugeben ;)
Christian
16.03.2004 13:30 Uhr
Dazu kann man nur eines sagen: nach nur etwa der Hälfte des Filmes kann man sich definitiv kein vernünftiges Bild dieses Filmes machen. Selbst dann nicht, wenn man zu so ziehmlich allen anderen Filmen (irgend)was zu sagen hat. Sehr schwacher Kommentar.
KeyzerSoze
16.03.2004 13:17 Uhr / Wertung: 8
Was für ein kranker Mist ist das denn? Kaum zu glauben, dass dieser Film vom selben Mann ist, der den wunderbaren Dr. Strangelove gedreht hat. Die Inszenierung, der Hauptdarsteller und die Musik sind zwar gut, aber bei dieser Story und deren Charakteren hat der Film schon verloren. Habs auch gar nicht bis zum Ende ertragen können und nach etwas mehr als einer Stunde dem Grauen ein Ende gesetzt.

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