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The Place Beyond the Pines (US 2012)


Genre      Crime / Drama
Regie    Derek Cianfrance ... 
Buch    Ben Coccio ... 
Darius Marder ... 
Derek Cianfrance ... 
Darsteller    Ryan Gosling ... 
Eva Mendes ... 
Ben Mendelsohn ... Robin
[noch 10 weitere Einträge]
 
Agent Maddin
 
Wertungen196
Durchschnitt
7.14 
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DVD-Erscheinungstermin:
22.10.2013

Start in den deutschen Kinos:
13.06.2013



6 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

mountie
08.09.2019 03:01 Uhr
Ein Film der objektiv betrachtet klasse Darsteller in einer interessanten Geschichte zeigt, die ungewöhnlicherweise in 3 klare Teile, sprich 3 Hauptcharaktere und deren Geschichte, aufgeteilt ist, und damit für mich ein kleines Novum schaffte. Denn obwohl es einige gute Episoden-Filme gibt, so kann man "The Place beyond the Pines" nicht in diese Kategorie aufnehmen, da die Schicksale der einzelnen Figuren nicht nur miteinander verwoben sind, sondern essentiell aufeinander aufbauen.
Subjektiv gesehen ist dieser Film allerdings auch ein langes Ding von einem Drama, das an keiner Stelle wirklich angenehm für den Zuschauer wird. Hier darf man schwermütigen Figuren mit einer Menge emotionalem Ballast zusehen, wie sie versuchen Gefühle wie Schuld, Sühne und Vergebung in den Griff zu bekommen. Dabei wirkt dieser Film unglaublich authentisch, und war für mich zwar nie wirklich langweilig, doch in meiner persönlichen Hitliste werden sich niemals Filme finden, die weder irgendwelche Sympathie-Träger meinerseits aufweisen, noch deren Geschichte am Ende keinen wirklichen Abschluß-Punkt aufweisen kann.
"The Place beyond the Pines" ist für Liebhaber von menschlichen Dramen durchaus zu empfehlen. Die Story ist interessant genug erzählt, und authentisch dargestellt. Gerade die Darstellerriege ist hier ein unbestrittenes Highlight. Für mich allerdings war das Gesamt-Paket zu langwierig, und plätschert am Ende ohne wirklichen Knackpunkt einfach so aus. Programmkino-Liebhaber finden hier einen guten Vertreter, dem Rest ists wohl zu lang und unsympathisch...
ChimpTown.com
07.08.2013 12:28 Uhr / Wertung: 9
Der mysteriöse Stuntfahrer Luke (Ryan Gosling) raubt Banken aus um für seinen neugeborenen Sohn und dessen Mutter (Eva Mendes) sorgen zu können. Als er eines Tages zu leichtsinnig wird gerät er mit dem aufsteigenden Polizist Avery (Bradley Cooper) aneinander. Dieser ist dabei sich von korrupten Kollegen rund um Detective Deluca (Ray Liotta) in deren schmutzige Geschäfte ziehen zu lassen. 15 Jahre später lernen sich Lukes Sohn Jason (Dane DeHaan) und Averys Sprössling AJ (Emory Cohen) kennen. Als Jason die gemeinsame Vergangenheit ihrer Väter entdeckt eskaliert die Situation.

The Place Beyond The Pines besteht aus drei unterschiedlichen Geschichten die durch eine unkonventionelle Erzählweise aneinandergereiht werden. Ist der erste Teil des Films noch ein Familiendrama mit einigen rasanten Bankraubsequenzen, entwickelt er sich im zweiten Teil weiter zu einem Polizei-Thriller, um dann zum Schluss als Jugenddrama zu enden. Dabei handelt es sich aber um keinen Episodenfilm, sondern vielmehr um eine große Gesichte, die sich über zwei Generationen hinweg spannt. Jede der drei Geschichten wird in knapp 45 Minuten erzählt, ist aber durchgängig spannend, intensiv und sehr authentisch.

Dafür ist die großartige Besetzung verantwortlich, bei der jeder Darsteller ob Haupt- oder Nebenrolle brilliert. Allen voran müssen hier natürlich die drei Hauptdarsteller Ryan Gosling, Bradley Cooper und Dane DeHaan genannt werden, die jeweils ihre eigene Geschichte haben und ihre Rolle herausragend meistern.

Einziger kleiner Wermutstropfen ist, dass der finale Teil der Geschichte gegenüber den ersten zwei Dritteln etwas an Intensität verliert. Darüber kann man aber getrost hinwegsehen.

Fazit: The Place Beyond The Pines ist ein großartig inszeniertes, hochkarätig besetztes und packendes Drama, das sicherlich zu den besten Filmen des Jahres gehören wird. So muss Kino sein!
svenjacobs1
13.06.2013 20:22 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 13.06.2013 um 20:23
Der Film lief gestern wie erwartet in der Sneak und hat mir wohl gezeigt, dass er Geschmackssache ist. Nachdem die Namen Gosling und Cooper eingeblendet wurden, ist das Publikum ausgerastet vor Freude, habe ich noch nie erlebt! Ich fand den Film richtig gut, meine Kumpel haben nur gemeckert und nach gut anderthalb Stunden meinte ich aus Spaß: "Dann geht doch."... Was machen die? Stehen auf und gehen tatsächlich und lassen mich allein im Kino zurück.

"The Place Beyond the Pines" ist ein tolles Drama mit einer etwas anderen Erzählstruktur, denn eigentlich bekommt der Zuschauer drei Filme in einem zu sehen, die miteinander verwoben sind. Kein Wunder also, dass der Film mit 140 Minuten eine ordentliche Laufzeit hat - selbst für meinen Geschmack im Mittelteil ein paar Minuten zu viel. Und abgesehen davon, dass die Drehbuchautoren es mit dem Zufall besonders im dritten Part etwas zu gut gemeint haben. hat mich das Drama nicht nur sehr gut unterhalten, sondern auch durch die bedrückende Stimmung gepackt. Untermalt von einem tollen Soundtrack von Mike Patton ("The Snow Angel" - genial!).

Ryan Gosling spielt toll. Er verkörpert den eigentlichen Hasscharakter mit so viel Emotion und Authentizität, dass er einem leid tut und man hofft, dass sich alles zum Guten entwickelt. Bradley Cooper spielt nach "Silver Linings" wieder sehr glaubhaft und authentisch. Absolut fantastisch ist auch das Spiel von Eva Mendes, in deren Haut man nicht stecken möchte. Sehr glaubhaft verkörpert von der hübschen Schauspielerin, die in ihrer ersten Szene wohl ihren BH vergessen hat und mit zwei ins Auge springenden Argumenten für viele "Oh's" und "Ah's" sorgte.

Sensationeller Film! Tolles Drehbuch, sehr gute Darsteller, eine erdrückende Atmosphäre mit tollen Score und eine interessante Erzählstruktur lassen die 140 Minuten trotz ein paar weniger Längen nie langweilig werden.
Hatsepsut
11.06.2013 00:36 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 11.06.2013 um 00:48
Komme gerade aus der Sneak und bin immer noch geplättet von den 2,5 Stunden Film - ein sehr guter Film, sehr intensiv, anstrengend, einsichtgebend, und lohnenswert! Die story ist als 3-Generationen-Opus angelegt und hat etwas von Romanverfilmung: eben episch im besten Sinne.
Worum geht es? es geht um das (menschliche) Fehlermachen und darum, wie man damit umgeht, und wie sich dies nun Karma-ähnlich auf das eigene weitere Leben aber auch auf die nächste Generation auswirkt. Generation 1+2 wählt den 'leichteren' Weg, verdrängt und vertuscht - und stürzt dadurch ihre Familien in Unglück. 'Erlösung' findet erst eine Generation später (3) statt, hier geht es um den unbefangenen Neuanfang, um das Schuldzugebenkönnen (der Eltern) und um Verzeihenkönnen (der Jungen gegenüber ihren Eltern) - Verzeihen als notwendiger Akt, um das Karma zu durchbrechen.
Hervorragend! Grosses Theater!
Darsteller inklusive Nebenrollen sind überzeugend besetzt.
***Spoiler*****
Die Erzählebene ist fast nebensächlich: Hauptakteur 1 ist Wanderschausteller und zeugt ein uneheliches Kind, dessen Mutter er zuerst einmal sitzen lässt. Hauptakteur 1 wird nun Bankräuber, um mit dem Geld seine Familie zurückzugewinnen, und wird von Hauptakteur 2, einem bestechlichen Polizisten, getötet, der dann grosse politische Karriere macht, aber aus Schuldgefühlen heraus wiederum seine eigene Familie vernachlässigt. Eine Generation später treffen die beiden 'vaterlosen' Söhne der beiden Hauptakteure aufeinander, ohne zuerst von der Verstrickung ihrer Elterngeneration zu wissen...
Rumpelknut
08.06.2013 14:48 Uhr / Wertung: 1
schlecht, startet lahm, macht langsam weiter, und will nicht enden...
pufmps
04.06.2013 02:14 Uhr / Wertung: 6
3 Filme für den Preis von einem und ziemlich lang. Überambitioniert.

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