12.02.2022 10:37 Uhr / Wertung: 7 | |
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27.10.2019 02:32 Uhr | |
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02.01.2014 15:36 Uhr / Wertung: 6 - Letzte Änderung: 02.01.2014 um 15:38 | |
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01.02.2013 11:41 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 01.02.2013 um 11:42 | |
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27.01.2013 14:53 Uhr / Wertung: 6 | |
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24.01.2013 15:44 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 24.01.2013 um 15:48 | |
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22.01.2013 13:18 Uhr | |
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22.01.2013 11:08 Uhr / Wertung: 7 | |
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14.01.2013 13:03 Uhr - Letzte Änderung: 14.01.2013 um 13:04 | |
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14.01.2013 08:47 Uhr / Wertung: 7 | |
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14.01.2013 07:05 Uhr - Letzte Änderung: 14.01.2013 um 07:08 | |
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08.08.2012 19:59 Uhr - Letzte Änderung: 08.08.2012 um 19:59 | |
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Damit reicht es für mich immerhin für 7 Punkte, für mehr aber auch nicht. Erstens ist der Film dafür, dass er so sehr an realen Ereignissen hängt und dementsprechend einfach nichts Neues erzählt, einfach zu lang.
Zweitens bleibt die Perspektive der Macher wieder viel zu nah am US-Gewaltapparat: da wird nichts reflektiert, die Möglichkeit von Alternativen oder eine Vielschichtigkeit der Motivationen nie in Erwägung gezogen. Das da sind die Bösen, die haben unsere unschuldigen Bürger getötet, jetzt gehen wir sie töten. Egal wo, egal wie, egal mit welchen Kollateralschäden. Das ist so, das ist unser Recht. Vorgesetzte mögen unfähig sein, Bürokraten und Politiker mögen den hart arbeitenden Ermittlern Steine in den Weg werfen, aber wenn dann halt mal "das Gefangenenprogramm verloren" wird, ist das dann auch nur ein weiteres methodisches Hindernis, dann macht man halt anders weiter. Und was "die Paks" zu Operationen in ihrem Land sagen, ist auch egal, richtige Menschen sind die ja eh nicht. Bigelow-Freunde mögen behaupten, das sei bewusst neutrale Darstellung und dass innerhalb des Apparats eben so gedacht wird. Ja, wird es, aber das wissen wir eh, und wenn man es so detailliert und mit einer (trotz milder Besessenheitsanzeichen) klar positiv gezeichneten Hauptfigur "neutral" darstellt, ohne die Perspektive je zu brechen, dann macht man sich damit nunmal gemein. Kritik an einer Perspektive kann man entweder durch aktive Brechung oder durch extreme Überspitzung zeigen; hier geschieht keins von beidem, also muss man sich als Macher mit dem Gezeigten identifizieren lassen. Es ist klar, dass sie nicht mit allem einverstanden sind, was die CIA so macht, aber das scheint alles auf der Ebene von organisatorischen Fragen zu sein, und im Zweifel scheinen sie eher dazu tendieren, dass "den Experten" noch mehr freie Hand gelassen werden sollte, um ihren gottgegebenen Auftrag zu erfüllen. Und die koloniale Verachtung gegenüber anderen Völkern bleibt tief in dieser Werksserie verwurzelt.