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Drama / Romance / War | Regie | | Fred Zinnemann ... | Buch | | Daniel Taradash ... | | James Jones ... | Produktion | | Buddy Adler ... | Darsteller | | Burt Lancaster ... 1st Sgt. Milton Warden | | Montgomery Clift ... Pvt. Robert E. Lee 'Prew' Prewitt | | Deborah Kerr ... Karen Holmes | | [noch 10 weitere Einträge] | | Agent |
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wonderwalt |
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Wertungen | | 34 |
Durchschnitt | | |
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DVD-Erscheinungstermin: 06.11.2001
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Aber abgesehen von der legendären Strandszene geht es in "From here to eternity" um drei Männer (auch wenn Sinatra eine komödiantische Nebenrolle hat, nehme ich seinen überwiegend im Off geschilderten Überlebenskampf im Knast mit auf), die trotz aller Widrigkeiten versuchen ihren Moral- und Ehrvorstellungen treu zu bleiben. Die Darstellerriege ist famos, leidet allerdings auch unter der deutschen Synchronisation. Trotz der strengen Grenzen des Hays Codes wurde Jones' dicker Wälzer in eine starke, mit Details gespickte Handlung gepackt, die auch noch fast sechzig Jahre später fesselt und sich genau auf die Ereignisse beschränkt, um das Schicksal der Figuren zu erzählen. Dass hierbei einige Abschwächungen (Alma ist keine Prostituierte, jegliche schwulen Inhalte wurden weggestrichen und zudem wurde die deutliche Kritik an der Armee entschärft) vorgenommen wurden, um das Werk an den Zensoren vorbeizuschleusen, dürfte angesichts des Produktionsjahres nicht verwundern. Zinnemann versteht es allerdings auch so, deutlich zu machen, welchen moralischen Dilemmata die Figuren ausgesetzt sind.
Dass die chaotische Entstehungsgeschichte mit unzähligen (und äußerst weisen!) Besetzungswechseln zudem Mario Puzos "Godfather" inspirierte, ist natürlich eine wunderbare Anekdote. Der Pferdekopf soll aber dennoch purste Fiktion sein...