Ted 2 (US 2015)

Ted und Tami-Lynn, die mittlerweile verheiratet sind, wünschen sich ein Baby und erwägen eine Adoption. Doch dann werden Ted, der vor dem Gesetz nicht als Mensch sondern als Sache gilt, seine Grundrechte entzogen und der Teddybär muss vor Gericht ziehen...

Mir hat die respektlos-derbe Rüpel-Komödie "Ted" mit der herrlich bescheuerten Prämisse des durch einen Wunsch lebendig gewordenen Teddybären richtig gut gefallen (8/10 Punkten), da muss die Fortsetzung im Vergleich leider deutlich Federn lassen. Nicht falsch verstehen, das schlichte Erfolgrezept sorgt auch hier wieder für eine Menge skurril-durchgeknallter Szenen, rotzfrech-derber Gags (mal über und oft unter der Gürtellinie), amüsanter Cameos und herrlicher Popkultur-Referenzen. Damit kann man durchaus seinen Spaß haben (mein Highlight war Michael Dorn als Typ der als Worf verkleidet die Comic Con unsicher macht *lol*), jedoch wirkte auf mich alles eine Nummer schlechter bzw. liebloser. Außerdem fehlt Mila Kunis als Gegenpol zu Johns und Teds Eskapaden, all die Charakter- sowie Beziehungsentwicklungen des ersten Teils werden mit einem Nebensatz komplett zunichte gemacht. Das hat mir ganz und gar nicht gefallen.


"Wer ist Sam L. Jackson?"
"Haben Sie jemals irgendeinen Film gesehen? Er ist der Schwarze!"

Warum habe ich den Film nicht schon vor 9 Jahren gesehen?
Warum werden solche Komödien heute nicht mehr gedreht?
Und warum habe ich schon lange nicht mehr so laut und herzlich gelacht?
Ted ist vollgestopft mit politisch unkorrektem Humor, der sich teilweise wohl nur aufgrund der Tatsache, dass es aus dem Mund eines Teddys kommt, vermarkten lässt. Ein ums andere Mal sagt oder tut er Dinge, dass man sich nicht nur einmal denkt „Das hat er jetzt nicht gesagt?!“
Storytechnisch greift man den Faden von Teil 1 auf und kann gerade in der ersten Hälfte überzeugen. Unzählige Cameo Auftritte von hochdekorierten Hollywoodstars und diverse Popkulturreferenzen runden die Sache noch ab. Ab der Hälfte, also dem Gerichtsprozess, geht es dann etwas seichter zur Sache und man ist viel häufiger in Feel Good-Fahrwassern unterwegs. Aber gerade die Mischung zwischen schwarzem Humor und Feel Good Momenten ist es wohl, die Ted zu zwei gelungenen Komödien verholfen hat.

Fazit: Frivoler Spaß für Erwachsene, der nicht selten unter die Gürtellinie geht, aber in puncto Gagdichte und Treffsicherheit oft ins Schwarze geht!

Vielleicht besser als der erste Ted Film.
Aber nicht besser, um eine bessere Bewertung zu bekommen...
Der Film ist einfach nur peinlich.
Thematisch unerträglich mit hohem Fremdschäm-Faktor.

Geht gar nicht.

Eine absolut schwachsinnige Fortsetzung mit einem dämlichen Drehbuch und lediglich Zoten unterhalb der Gürtellinie.

Gedreht wurde der Film in New York City, in Massachusetts (u.a. Boston) und in Santa Clarita (Kalifornien).

Ich verstehe diesen Film als sozialkritisch. Ist schon klar dass parasitäre Systemerhalter (Beamte oder dergleichen) diesen Film als Humbug bewerten. Äusserst mutig für Hollywood

Ungefähr auf dem gleichen Niveau wie der Vorgänger, also mehr oder weniger kaum zu ertragen. Ein Rohrkrepierer folgt auf den Nächsten und wer es lustig findet, wenn jemand unter einem Spermaberg begraben wird, dann ist man hier richtig. An den Darstellern liegt es nicht, die geben sich durchaus Mühe, aber das Drehbuch ist einfach so dermaßen unwitzig, dass man vielleicht alle halbe Stunde mal einen vernünftigen Gag geboten bekommt ... und diese sind meist nur Parodien auf andere Filme. Okay, zugegeben ... eine der wohl lustigsten Szenen, die ich dieses Jahr gesehen habe (They do move in herds) ist in diesem Machwerk, aber ein ziemlich grandioser Gag macht leider unterm Strich noch keinen guten Film.