The Man Who Knew Too Much (US 1956)

Die Konzertszene ist großartig inszeniert. Aber vorher zieht sich der Film für Hitchcock-Verhältnisse doch etwas, das Verhalten mancher Charaktere (u.a. Mrs. Drayton) ist nicht sehr glaubwürdig und Doris Day ist doch irgendwie ein eher zweitklassiger Ersatz für Grace Kelly. Trotzdem wie fast immer ein über die ganze Spielzeit unterhaltsamer und gut gemachter Film, 7 Punkte.

Nachdem ich vor kurzem "To Catch a Thief" gesehen habe, bewegt sich Hitchcock mit "The Man Who Knew Too Much" wieder auf gewohntem Terain. Besonders der Anfang des Filmes gefiel mir sehr gut. Der Zuschauer tappt genauso im Dunkeln wie der immer gut aufspielende James Stewart und das ganze erhält diesen mysteriösen Touch den auch schon North by Northwest auszeichnete. Nach und nach wird immer ein weiteres Puzzle des Rätsels gelöst. Das einzige was ich bei dem Film, wie auch schon bei Notorious ein kleinwenig vermisst habe war das Besondere. Die Story ist geradlinig und bietet dem Zuschauer kaum Überraschungen, dafür aber eben eine durchgehend spannende Atmosphäre.