Dawson's Creek ist eine wirklich gute und absolut gelungene "Teenie Serie" welche den schwierigen Prozess des erwachsen werdens wirklich gut umsetzt. Allerdings schade dass durch sinkende Einschaltquoten das Ende so überhastet und völlig misraten kam, ich denke ich bin nicht der einzige der mit einem komplett anderen Ende gerechnet hat bzw. es sich gewünscht hat.
Auch James van der Beek hat es mit dieser Serie geschafft: Er wird für die nächsten Jahrzehnte – zumindest solange er diesen ultimativen Popper-Haarschnitt trägt – der kleine Dawson aus Capeside bleiben, bei dem Joey Potter ständig durchs Fenster hüpft. Trotzdem ist es irgendwie doch schade, dass diese hübsche Serie ihr Ende gefunden hat. Auch wenn ich die letzte Folge leider langweilig und absolut nicht kreativ fand.
Letzte Folgen einer Serie machen mich irgendwie immer fertig. Dabei bin ich bei Dawsons Creek in der 2.Staffel oder so ausgestiegen. Und hab mir dann heute und letzte Woche die letzten 3 Folgen angeschaut. Das Drehbuch der letzten stammt ja auch wieder von Kevin Williamson, der sich hier in Scream-Manier selbst zitiert: Dawson dreht 'The Creek', sozusagen die Serie in der Serie mit exakt gleichen Szenen. Und das ist durchaus amüsant, z.B. wenn Joeys Freund über die Dialoge lästert. Ansonsten depressiv wie immer.