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The Theory of Everything (UK 2014)

Die Entdeckung der Unendlichkeit (DE 2014)


Genre      Drama / Romance
Regie    James Marsh ... 
Buch    Anthony McCarten ... 
Darsteller    Eddie Redmayne ... Stephen Hawking
Felicity Jones ... Jane Hawking
Tom Prior ... 
Charlie Cox ... Jonathan Hellyer Jones
David Thewlis ... Dennis Sciama
[noch 4 weitere Einträge]
 
Agent KarlOtto
 
Wertungen195
Durchschnitt
7.83 
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DVD-Erscheinungstermin:
07.05.2015

Start in den deutschen Kinos:
25.12.2014



7 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Gnislew
13.05.2022 09:38 Uhr / Wertung: 8
Stephen Hawking ist schon eine interessante Persönlichkeit. Nun einen Blick auf sein Leben zu bekommen und weniger auf seine wissenschaftlichen Arbeiten erlaubt noch einmal einen anderen Blick auf diese Persönlichkeit. Herausragend dabei: Eddie Redmayne als Stephen Hawking. Nicht nur optisch hat man hier das Gefühl Stephen Hawking vor der Kamera zu sehen, Edmayne spielt die Rolle auch packend und glaubwürdig. Ich hatte befürchtet, dass der Film ein trockener Blick auf Hawkings schaffen wird und nicht diese durchaus unterhaltsam erzählte Lebensgeschichte, die der Film am Ende ist.
ayla
19.01.2022 01:39 Uhr
Zu viel Liebelei.
Die Doku von und mit Hawking selbst war deutlich besser.

Stephen W. Hawking sagte mal, dass er teilweise dachte, er sei es selber im Film, nicht Eddie Redmayne.
Das sagt doch alles über die tatsächlich Oscar-würdige Leistung des Hauptdarstellers.
Sonst ein gutes BioPic, das zum Glück weder Hawking noch seine Ex dämonisiert, sondern das Scheitern der Ehe zeigt...den Umständen geschuldet - und trotzdem mit einem Happy End für beide.
Colonel
02.05.2015 10:33 Uhr / Wertung: 5 - Letzte Änderung: 02.05.2015 um 10:43
Was die Darstellerleistung betrifft, ist The Theory of Everything schon beeindruckend. Wie glaubhaft Redmayne den schwer kranken Stephen Hawking mimt ist wirklich gut. Der Rest des Films wird dem Genie und Menschen Stephen Hawking allerdings leider nicht gerecht. Zu platt wird hier versucht das Leben von Hawking zusammen zu fassen. Hier eine Szene wie er noch flink auf einem Fahrrad über den Campus düst, in der nächsten schafft er es nicht mal mehr eine Treppe hinauf. Derlei Motive über seinen körperlichen Zerfall gibt es zuhauf. Das kann's doch nicht sein. Ein Film kann doch nicht nur auf Mitleidsgefühlen basieren! Ein paar viele Ticke zu sehr wird der Film auf seine Erkrankung reduziert. Ob Hawking das so gewollt hätte? Sein Schaffen geht dagegen stetig unter im Wirrwarr von Krankheit, Eheturbulenzen und Familienleben. James Marsh schafft es nicht die verschiedenen Handlungsebenen zu einem guten Ganzen zu bündeln. Ein guter Maskenbildner hätte der Produktion auch gut getan. Zu keinem Zeitpunkt nimmt man den Figuren eine Alterung ab, obwohl zwischen Anfang und Ende schon eine enorme Zeitspanne liegt.
Wenn der Film im letzten Viertel dann wirklich mal interessant wird, man die Zerrissenheit der Charaktere spürt und merkt was für eine Spannung in deren Schicksal eigentlich lebt, ist er im nächsten Moment auch schon wieder vorbei. Insgesamt eher Mittelmaß.
Caenalor
15.01.2015 23:14 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 15.01.2015 um 23:17
Oh, da ist mir irgendwie Text aus der anderen Rezension reingeraten, und die Bearbeitungszeit ist schon vorbei. Bitte den Vorbeitrag ignorieren (oder löschen, falls das jemand kann) und nur diese Version lesen:

Das höhere Budget gegenüber der 2004er TV-Biographie merkt man schon sehr deutlich, und auch die beiden Hauptdarsteller liefern deutlich stärkere Leistungen ab. Den Fokus stärker auf deren Beziehung statt auf die Wissenschaft zu legen, hat glücklicherweise auch nicht nur zu mehr Schmalz geführt, sondern tatsächlich auch dazu, Jane selbst deutlich mehr Raum zuzugestehen.
Löblich auch, dass hier ein deutlich längerer Biographieabschnitt behandelt wird, inklusive der Sprachcomputer-Ära. Da, ebenso wie bei der Wissenschaft, wären dann natürlich schon noch ein paar mehr Details nett gewesen, und etwas zu viel Schmalz kommt eben doch rein. Zudem fehlt Hawkings Lebensgeschichte, trotz seiner wissenschaftlichen Bedeutung und der berühmten Erkrankung, einfach der richtige Drama-Aspekt für einen wirklich mireißenden Film, da es halt keine "Bösen" in dieser Geschichte gibt. Selbst wissenschaftliche Konflikte wurden in dieser Version weitgehend ausgeklammert, und privat sind das alles geradezu erschreckend nette und vernünftige Menschen, die sich miteinander und mit allen Widrigkeiten ganz gut arrangieren.

Fazit: gute Unterhaltung, edel präsentiert, lehrreich - aber auch leicht zu kitschig, viel zu brav und nicht dramatisch genug. 7 Punkte.
Caenalor
15.01.2015 21:17 Uhr / Wertung: 7
Das höhere Budget gegenüber der 2004er TV-Biographie merkt man schon sehr deutlich, und auch die beiden Hauptdarsteller liefern deutlich stärkere Leistungen ab. Den Fokus stärker auf deren Beziehung statt auf die Wissenschaft zu legen, hat glücklicherweise auch nicht nur zu mehr Schmalz geführt, sondern tatsächlich auch dazu, Jane selbst deutlich mehr Raum zuzugestehen.
Löblich auch, dass hier ein deutlich längerer Biographieabschnitt behandelt wird, inklusive der Sprachcomputer-Ära. Da, ebenso wie bei der Wissenschaft, wären dann aber doch ein paar mehr Details nett gewesen, und etwas zu viel Schmalz kommt eben doch rein. Zudem fehlt Hawkings Lebensgeschichte, trotz seiner wissenschaftlichen Bedeutung und der berühmten Erkrankung, weiterhin der richtige Drama-Aspekt für einen richtig mireißenden Film, da es halt keine Bevor die neue Variante ins Kino kam, hatte ich noch diese TV-Hawking-(Teil-)Biographie erwischt. Naja, solide, mehr aber auch nicht. 6 Punkte.
Cumberbatch fand ich ziemlich fehlbesetzt, auch schon bevor ich den Vergleich mit dem ungleich mehr in der Rolle aufgehenden Redmayne hatte. Dafür gab Tom Ward einen herrlich arrogant-lässigen Penrose.
Interessantestes Stilmittel dieser Version ist sicher, dass die Szenen aus Hawkings Leben immer wieder von einem (nachgestellten) Interview mit den Mikrowellenhintergrund-Entdeckern Penzias & Wilson unterbrochen werden. Um dafür eine Rechtfertigung zu finden, wird dann auf Hawkings Seite aber leider zu viel auf Kosmologie eingegangen, statt auf Schwarze Löcher, für die er eigentlich berühmter ist - und ihm auch so manches als genialer Durchbruch angedichtet, das schon Jahrzehnte früher kam.
Ansonsten gelingt die Mischung aus Wissenschaft und Privatleben eigentlich ganz gut, es ist kein reines Genieabfeiern - aber trotz seiner berühmten Krankheit fehlt das Drama, da es im Gegensatz zu anderen Biographien keine "Bösen" in dieser Geschichte gibt. Selbst wissenschaftliche Konflikte wurden in dieser Version weitgehend ausgeklammert, und privat sind das alles geradezu erschreckend nette und vernünftige Menschen.

Fazit: gute Unterhaltung, edel präsentiert, lehrreich - aber auch leicht zu kitschig, viel zu brav und nicht dramatisch genug. 7 Punkte.
sneak12
31.12.2014 01:02 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 31.12.2014 um 01:07
Ganz toller Film mit einem herausragenden Eddie Redmayne als Stephen Hawking! Vor allem die letzten 5 Minuten sind der absolute Wahnsinn. Eddie Redmayne wird für diese großartige, verblüffend authenthische Darstellung des Stephen Hawking den Oscar bekommen. Mark my words!
Fretti93
18.12.2014 19:23 Uhr
Ich hatte das Glück diesen großartigen Film in der Sneak Preview zu sehen. Es ist ein relativ ruhiger Film, der teilweise auch zum Nachdenken anregt. Mir persönlich geht der Film, nachdem ich ihn gesehen habe, nicht mehr aus dem Kopf, was nicht sehr häufig passiert. Er hat mich richtig gefesselt und war teilweise auch sehr rührend. Die Hauptdarsteller Eddie Redmayne und Felicity Jones spielen ihre Rollen wirklich sehr überzeugend. Zwischendurch zieht sich der Film leider etwas und vielleicht wäre in diesem Fall etwas weniger mehr gewesen. Dennoch ist es auf jeden Fall einer der besten Filme des Jahres und meiner Meinung nach ein Oscaranwärter, genauso wie die oben schon erwähnten Darsteller.

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