mountie 03.09.2015 02:33 Uhr - Letzte Änderung: 03.09.2015 um 02:36
Obwohl die Optik und die Effekte in großen Teilen verbessert wurden (mal die reinen CGI-Kreaturen ausgenommen, die immer noch grauenhaft animiert sind), löst der zweite Mortal Kombat nicht mehr so ganz das "Guilty Pleasure"-Feeling des ersten Teils bei mir aus...
Grund ist, vor allem anderen, die Story. Die Entscheidung auf das Turnier-Grundgerüst des Vorgängers zu verzichten, läßt zwar Innovation erhoffen, jedoch ist den Autoren in keinster Weise eine gute Alternative dazu eingefallen, und man besitzt nun nur noch ein süßes Nichts von einer Geschichte, die von vorne bis hinten null Sinn ergibt.
Nun, reichen also meine Pluspunkte aus Mortal Kombat 1 immer noch um den Film, für mich, zu einem hirnlosen Spaß werden zu lassen, fern ab jeder Logik? Nicht mehr ganz.
Die Fights finde ich diesmal sogar besser, da etwas dynamischer, auch einige Rollen-Neubesetzungen empfinde ich passender (schauspielerische Brillianz war ja schon beim alten Cast nur auf Sparflamme geschaltet), und allgemein hat dieses trashige Mortal-Kombat-Flair immer noch einen gewissen Reiz für mich. Doch wer einfach so dermaßen viele neue Charaktere einführt, nur um sie gleich wieder ungenannt in die ewigen Jagdgründe zu schicken, der betreibt Fan-Service der falschen Sorte. Dazu die teils unsäglich dummen Dialoge, schrecklich-schlechte Kämpfe zwischen Computer-Monstern, und die bereits erwähnte völlig dumme Geschichte vermiesen mir einen erneuten spaßigen Filmabend mit dieser Fortsetzung.
Teil 1 war für mich "Guilty Pleasure" in Reinform. Teil 2 wollte mehr sein als das, und viel gleich mal richtig auf die Schnauze. Es bleibt für mich zwar immer noch etwas vom trashigen Charme eines Cosplay-Fanfilms übrig, aber objektiv betrachtet ist Mortal Kombat Annihilation ein Film von dem man auf jeden Fall die Finger läßt, wenn man schon bei Teil 1 daa kalte Grausen bekam...
Man kann durchaus einen Fehler machen. Dass man aus der Klopporgie "Mortal Kombat" auch noch einen zweiten Film machen musste, ist wirklich die dümmste Entscheidung, die man treffen konnte. Das hat selbst Christopher Lambert erkannt. Denn obwohl er mittlerweile in fast jedem Schrott mitspielt, hat er hier "nein" gesagt. Respekt. Denn nach diesem grauenhaften Schotter hätte man jeglichen Respekt vor dem einstigen "Highlander" verloren. Die anderen Darsteller sind unterirdisch [absolut unter aller Sau spielt Sandra Hess] und die Actionszenen sollen wohl den Stil eines Computerspieles "perfekt" kopieren. Leider ist es auf der Leinwand aber nicht halb so toll wie bei einem Konsolenspiel, wenn doofe Sounds verwendet werden wenn die Figuren sich wie die Power Rangers durch die Szenerie herumkloppen oder anderweitig herumhampeln. Selbst als mit No-Brain-Actioner ist "Mortal Kombat: Annihilation" nicht zu ertragen... 0 verdroschene Punkte
Grund ist, vor allem anderen, die Story. Die Entscheidung auf das Turnier-Grundgerüst des Vorgängers zu verzichten, läßt zwar Innovation erhoffen, jedoch ist den Autoren in keinster Weise eine gute Alternative dazu eingefallen, und man besitzt nun nur noch ein süßes Nichts von einer Geschichte, die von vorne bis hinten null Sinn ergibt.
Nun, reichen also meine Pluspunkte aus Mortal Kombat 1 immer noch um den Film, für mich, zu einem hirnlosen Spaß werden zu lassen, fern ab jeder Logik? Nicht mehr ganz.
Die Fights finde ich diesmal sogar besser, da etwas dynamischer, auch einige Rollen-Neubesetzungen empfinde ich passender (schauspielerische Brillianz war ja schon beim alten Cast nur auf Sparflamme geschaltet), und allgemein hat dieses trashige Mortal-Kombat-Flair immer noch einen gewissen Reiz für mich. Doch wer einfach so dermaßen viele neue Charaktere einführt, nur um sie gleich wieder ungenannt in die ewigen Jagdgründe zu schicken, der betreibt Fan-Service der falschen Sorte. Dazu die teils unsäglich dummen Dialoge, schrecklich-schlechte Kämpfe zwischen Computer-Monstern, und die bereits erwähnte völlig dumme Geschichte vermiesen mir einen erneuten spaßigen Filmabend mit dieser Fortsetzung.
Teil 1 war für mich "Guilty Pleasure" in Reinform. Teil 2 wollte mehr sein als das, und viel gleich mal richtig auf die Schnauze. Es bleibt für mich zwar immer noch etwas vom trashigen Charme eines Cosplay-Fanfilms übrig, aber objektiv betrachtet ist Mortal Kombat Annihilation ein Film von dem man auf jeden Fall die Finger läßt, wenn man schon bei Teil 1 daa kalte Grausen bekam...