Diese Serie kann man nicht für voll nehmen. Lächerlich, eine Satire auf Sherlock Holmes, eine Satire auf Seifenopern, eine Satire auf Müsterie und eine Satire auf was weiß ich noch alles.
Das mag zwei, drei Folgen ganz nett sein. Über einen Zeitraum von 30 Folgen trägt dieses Konzept aber nicht. Zumindest nicht bei mir. Wieder einmal vera...ht David Lynch die Produzenten, die TV-Sender und das Publikum nach Strich und Faden. Die Leute wollen Verschwörung und Ehebruch? In Ordnung, denkt sich Lynch, dann geben wir ihnen Verschwörung und Ehebruch. Ein bißchen mehr Müsterie? Kein Problem. Allerdings nicht subtil, sondern mit dem Holzhammer.
Ich habe mir wirlich mehr erhofft von dieser Serie, aber es ist irgendwas zwischen: Dallas, Beverly Hills 90210 und einem Monty Python Sketch.
Die Inszenierung ist gut, deswegen auch noch 5 Punkte. Die eintönige Filmmusik mit ihren immer wiederkehrenden Themen gehen mir gegen Ende der ersten Staffel auch ganz schön auf den Geist.
Nach dem Wiedersehen nach so vielen Jahren wird mir erst richtig bewusst, wieviel Soap-Scheiße Lynch hier wohl aus Rücksicht auf das amerikanische Publikum einbauen musste. Glücklicherweise kann seine gewohnt meisterhafte Regie trotz des ganzen Mülls fesseln.
Für mich ist der Pilot zur viel gelobten Serie "Twin Peaks" genauso uninteressant wie das Leben in dem kleinen namensgebenden Provinzdorf. Neben der nervigen Lynch Inszenierung, bei der auch gern mal ein Deckenventilator für einige Momente eingefangen wird, langweilen auch die eindimensionalen Charaktere, gespielt von Schauspielern mit nichts sagenden Gesichtern, die man direkt wieder vergisst. 1990 vielleicht noch top, aber in der heutigen "CSI" und "Lost" Seriengeneration eher tauglich um abends zeitig den Fernseher abzuschalten. Äußerst durchschnittlich bis jetzt.
Mit diesem neunzigminütigen Pilotfilm öffnete David Lynch die Tore nach Twin Peaks. Ein kleines Nest (naja, über 50.000 Einwohner - aber scheinbar kennt jeder jeden) in dem der Mord an der jungen Laura Palmer für Aufregung sorgt. Irgendwie hat jeder Dreck am Stecken und mit jeder Minute, die man in und um "Twin Peaks" verbringt, steigt die Spannung auf die Entschlüsselung des Rätsels... 9 in Plastik eingehüllte Punkte
Das fing doch alles schon mal nicht schlecht an. Die Stimmung ist so richtig schön düster, der Score beklemmend und zugleich sehr schön, aber vor allem hat mir Kyle Machlan als FBI-Agent gefallen. Bewertung lasse ich jetzt mal außen vor, da ich vorher erst mal die erste Staffel komplett sehen möchte.
Das mag zwei, drei Folgen ganz nett sein. Über einen Zeitraum von 30 Folgen trägt dieses Konzept aber nicht. Zumindest nicht bei mir. Wieder einmal vera...ht David Lynch die Produzenten, die TV-Sender und das Publikum nach Strich und Faden. Die Leute wollen Verschwörung und Ehebruch? In Ordnung, denkt sich Lynch, dann geben wir ihnen Verschwörung und Ehebruch. Ein bißchen mehr Müsterie? Kein Problem. Allerdings nicht subtil, sondern mit dem Holzhammer.
Ich habe mir wirlich mehr erhofft von dieser Serie, aber es ist irgendwas zwischen: Dallas, Beverly Hills 90210 und einem Monty Python Sketch.
Die Inszenierung ist gut, deswegen auch noch 5 Punkte. Die eintönige Filmmusik mit ihren immer wiederkehrenden Themen gehen mir gegen Ende der ersten Staffel auch ganz schön auf den Geist.